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Die Geschichte der Glehner Glocken

von Leo Töller im Juli 1966
überarbeitet von Adolf Norf im Januar 1992

In der Glehner Kirche werden die ersten Glocken im Jahre 1360 durch eine Urkunde im Domstift bezeugt.
Es ist aber anzunehmen, daß diese wohl schon um die Mitte des 12. Jahrhunderts angeschafft wurden.
Welch großer Wert den Glocken beigemessen wurde, geht einer Aufzeichnung im Glehner Kirchenarchiv hervor, wonach dem Pastor Heinrich von den Schepen bei seiner Einführung im Jahre 1360 ganz besonders auch die Glocken übergeben wurden. Diese Glocken scheinen aber im Neußer Krieg (1475) zerstört oder geraubt worden zu sein, denn wie das Kirchenarchiv weiter berichtet wurden im Jahre 1483 in Glehn neue Glocken gegossen.
Diese Glocken brachten der Kirche im Jahre 1485 eine Einnahme von 17 Malter Korn, 5 Sümmer Hafer, dazu standen noch aus 1½ Malter Weizen, 3 Malter Korn und 8 Malter Hafer.
Aber diese Glocken gingen im Truchsessischer Kriege wieder verloren. Von da an ist die Glehner Kirche lange Zeit ohne Glocken gewesen.
Im Jahre 1604 wurde zum erstenmal wieder Gottesdienst gehalten. So dauert es bis zum Jahre 1636 ehe in Glehn eine neue Glocke gegossen wurde. Zur Bezahlung dieser Glocke vermachte Wilhelm von Schlickum der Kirche im Jahre 1637 26 Reichstaler. Am Sonntag, dem 19. April 1637 haben sämtliche gemeine Nachbarn einen Stillstand auf dem Kirchhof gehalten und der Glockenmeister Franz von Trier in Aachen hat gefragt, ob sie eine Glocke gießen lassen wollten. Alle willigten ein. Darauf kamen auf den Nachmittag im Widemhof in Schlich als Vertrauensleute der Pastor Nikolaus Rottuillanus, der Küster Jonas Mumm, Gerhard Steinheuser und Mevis Daem als Kirch- und Brudermeister, Leonhard Schmid vom Drölzholz, Meister Dederich Bedbur im Steinhaus u. a. und haben sich mit dem Meister verglichen, eine Glocke von 2500 Pfund in Kirsmich (das heutige Korschenbroich), wo er noch andere Glocken goß auszuformen und zu gießen.
Da die Beschaffung der Glocken Sache der Gemeinde war wurde hier ferner beschlossen, daß die Nachbarn, das heißt, die Mitglieder der Kirchenmitglieder die Glockenspeise in Aachen holen und je 100 Pfund mit 20 Reichstalern bezahlen sollte. Weiter mußten sie an Machlohn 70 Reichstaler geben und an Lieffnis oder Verehrung dem Sohn des Meisters 1 Goldgulden, seiner Hausfrau 3 Stein Flachs und ihm selbst ein Ahm Bier ßberbringen. Alle Arbeit und Zutaten mußten die Nachbarn in Kirsmich abliefern.
Diese Abmachungen und der Vertrag zum Guß der Glocke wurde nicht vom Pastor unterschrieben, weil wie schon gesagt die Beschaffung der Glocken Sache der Gemeinde war, sondern von Petrus Kloudt, Pater in St. Nikolaus und Vikar des Marienaltares in Glehn, und dem Liedberger Kellner Franz Hompesch.

Da nun in dieser Zeit der Dreißigjährige Krieg war (1618 - 1648) und wilde Söldnerheere durch unsere Gegend zogen, war der Transport der Glockenspeise von Aachen nach Korschenbroich mit großen Schwierigkeiten verbunden und manches hohe Trinkgeld mußte an umherziehende Soldaten und Söldner gezahlt werden, um freien Durchzug zu erkaufen.
Aber die Gläubigen der damaligen Pfarre schafften es. Anscheinend hat es schon damals sehr wohlhabende Bürger in der Pfarre gegeben und die Gebefreudigkeit muß sehr groß gewesen sein, denn wie die Chronik berichtet, waren unter den Gaben drei von je 100 und auch einige von 25 Reichstalern. Auch Liedberg zeichnete sich durch ganz besonders hohe Spenden aus.

Von dem trinkfreudigen Charakter der damaligen Zeit, und daß die Menschen, die in ihr lebten trotz Krieg und Gefahr jeden Anlaß zu feiern wußten, davon zeugen die einzelnen Stufen des Glockengusses. So berichtet die Chronik, daß, wenn die Kirchmeister die Beiträge einsammelten, wenn Pastor und Küster in Korschenbroich mit dem dortigen Pastor und der Gemeinde über die Stelle des Glockengusses berieten stets auf Kosten der Gemeinde getrunken wurde.
Als der Guß fertig war, verzehrten die zwei Pastöre von Glehn und Korschenbroich, die drei Vikare, die beiden Küster, die Brudermeister, der Glockenmeister und seine zwei Knechte für 2½ Reichstaler an Speisen und tranken dazu 18 Quart (= 4½ Liter) Wein zu 18 Gulden. Als die Nachbarn die Glocke aus der Grube zogen, wurden 9 Gulden verzehrt. Beim Aufladen auf den Wagen der sie nach Glehn brachte, erhielten die Korschenbroicher Nachbarn für 3 Gulden einen Zech. Am Vorabend von Christi Himmelfahrt 1637, wurde die Glocke heimgebracht. Zu diesem Anlaß wurden 1 Gulden 8 Albus gespendet zu einem Umtrunk. Auch als der Glockenmeister sein erstes Geld erhielt, wurde auf Kosten der Gemeinde getrunken. Da das Geld noch nicht ganz zusammen war, blieb der Glockenmeister solange auf Kosten der Gemeinde im Weinhaus zu Liedberg bis der letzte Pfennig bezahlt war. Die Glocke hatte insgesamt 825 Reichstaler gekostet. Sie wurde von Pastor Rottuillanus eingeweiht.

Aber nicht lange konnten sich die Glehner über das Geläut der neuen Glocken freuen, denn beim Einfall der Hessen im Jahre 1642 wurden sie wieder geraubt.
Die Kirchenglocken waren immer das Erste, was die Söldner wegnahmen, um sie dann gegen hohes Lösegeld wieder herauszugeben. So mußten auch die Glehner ihre Glocken gegen ein Lösegeld von 300 Reichstalern abholen. Bei der Heimfahrt der Glocken, wurden den Fuhrleuten noch vier Pferde und drei Karren vom Feinde weggenommen.

1665 goß Johann Lehr aus Köln eine neue Glocke. 1730 wurde die große Glocke umgegossen und am 26. April 1730 vom Prior von St. Nikolaus geweiht. Am Pfingstdienstag 1761 ist sie wieder gesprungen.

Über die Umgießung dieser Glocke mit einem Gewicht von 2375 Pfund wurde mit dem Glockenmeister Le Groß aus Malmedy ein Vertrag abgeschlossen, als im Jahre 1769 ein mächtiger steinerner Kirchturm gebaut wurde. Man war der Überzeugung, daß in einem neuen Kirchturm auch neue Glocken hängen müßten.
So wurden von der Gemeinde die Glocke nach Königskerpen geschafft, wo der Guß stattfand.
Auch dies war wieder mit Unkosten verbunden, denn beim Transport hin und zurück, mußte in Grevenbroich, Gahrsdorf, Hemmersbach und Mödrath Zoll und Wegegeld gegeben werden. Die Gesamtkosten betrugen 140 Reichstaler.
Da die zweite Glocke im Gewichte 1480 Pfund auch gesprungen war, kaufte die Gemeinde eine kleine Glocke von 254 Pfund bei den Regulierherren zu Neuß, um beide zu einer Glocke gießen zu lassen. Dies wurde von Meister Nikolaus Simon (1785) aus Mons (Belgien) in Anrath ausgeführt. Er setzte noch 138 Pfund Glockenspeise zu.
Da aber beim Guß 113 Pfund verloren gingen, hatte die fertige Glocke ein Gewicht von 1759 Pfund.
Die Gesamtunkosten betrugen 328 Reichstaler 36 Stüber.
Die große Glocke trug die Aufschrift: “Sub invocatione sancti Pancratii Marttyris ecclesiae parochiae nostrae Glehni patroni“.
Auf der kleinen Glocke stand: “Sub invocatione Jesus Mariae Josephi et Chatharinae pastore Hauff electore et parochianis adiuvantibus“.

Die Kosten für die Glocken wurden durch eine Umlage aufgebracht. Jeder Grundbesitzer zahlte pro Morgen für die große Glocke 2½ Stüber und 4 Stüber und 1½ Fuchs für die kleine Glocke.
Wer unter 3 Morgen besaß, blieb frei.

Im Jahre 1859 wurden von Petit & Edelbrock in Gescher für die Kirche zu Glehn zwei neue Glocken gegossen.
Eine (Dreifaltigkeitsglocke mit der Glocken-Nr. I) von 3850 Pfund mit dem Ton d mit Inschrift: „Benedicta sit Sancta Trinitas atque indivisa Unitas, Pater et Filius et Spiritus Sanctus“.
(Gepiesen sei die Heilige Dreifaltigkeit und ungeteilte Einheit, Vater und Sohn und Heiliger Geist).
Die zweite Glocke (Pankratiusglocke genannt) hat ein Gewicht von 1100 Pfund mit dem Ton a. Sie trägt die Inschrift: „Sancte Pancrati martyr gloriose ora pro nobis“.
(Heiliger glorreicher Martyrer Pankratius bitte für uns).
Pfarrer von Glehn war 1859 Theodor Hannrath.
Die d-Glocke kostete 2180 Taler und für die a-Glocke mußten 623 Taler bezahlt werden.
Die alte Pankratiusglocke hatte man, da diese geborsten war, mit der kleinen Glocke, der sogenannten Schelle oder wie man heute sagt „et Kleppke“ dem Glockengießer das Pfund zu 10 Silbergroschen überlassen.
Da die alte Glocke mit dem Ton fis noch vorhanden war, hatte das Geläute jetzt den D-Dur-Dreiklang = d-fis-a.

Im Jahre 1907 erhielt die Glehner Kirche einen neuen Glockenstuhl und zusätzlich eine vierte Glocke mit dem Ton e.
Sie hatte die Glocken-Nr. II und wurde dem heiligen Herzen Jesu geweiht und trägt die Inschrift: „S.Cor Jesu CUI DICata SUM.Sis donatorum spes in terris et deliciae in coelis 1907“.
(Heiligstes Herz Jesu, dem ich geweiht bin, sei die Hoffnung der Beschenkten auf Erden und die Wonne im Himmel 1907).
Nunmehr hatte das Geläute die Töne d-e-fis-a.
Die Herz-Jesu-Glocke wiegt 2700 Pfund und wurde von der Glockengießerei Otto Bremen-Hemelingen unter Pfarrer Johannes Schmitz gegossen (1907).

Im Weltkrieg 1914 - 1918 blieb Glehn von der Abgabe der Glocken zum Wohle des Vaterlandes wegen ihres hohen Kunstwertes verschont. Doch die fis-Glocke zersprang in dieser Zeit, konnte aber trotz der Notzeit durch die Opferfreudigkeit verschiedener Pfarrangehöriger im Jahre 1922 neu gegossen werden.

Am 28. Mai 1923 wurde sie mit 19723600 Mk. (Papiermark) unter Inzahlungnahme der alten Glocke mit 15400000 Mk. (Papiergeld). Die neue Glocke hat ein Gewicht von 1580 Pfund.
Die Glocke (Katharinaglocke mit Glocken-Nr. III) trägt folgende Inschrift: „Sancta Catharina, ora pro nobis Glehnensibus et pro militibus nostris in fide caesis 1922“.
(Heilige Katharina bitt für und für unsere im Glauben gefallenen Krieger).

Darunter steht:
   Sankt Katharina bin ich genannt,
   Ich hüte gern dies treue Land.
   Betet zu mir in all Eurer Not,
   Ich bete für Euch in Leben und Tod.

Gegossen wurde die neue fis-Glocke (1922) von der Glockengießerei Petit & Gebr. Edelbrock aus Gescher / Westf. unter Pfarrer Philipp Jakob Birgel.

Die Glehner sollten jedoch am wunderbaren Klang ihres Kirchengeläutes nicht lange Freude haben, da im Jahre 1939 der Zweite Weltkrieg begonnen hatte und erst 1945 zu Ende ging.

Bis zum Jahre 1941/Ende hat man die Glehner Glocken vom Abtransport zu Kriegszwecken verschont.

Jedoch im Jahre 1942, so berichtet die Chronik, wurden am 14.3.1942 an der Kirche Gerüste abgeladen, welche dazu dienten die Glocken aus dem Turm zu holen, damit sie zur Erringung des „Endsieges“ beitragen sollten. Es wurde gar nicht für nötig befunden, den Herr Pfarrer oder den Kirchenvorstand davon in Kenntnis zu setzen. Die Glocken wurden ja auch nicht geraubt, „nur beschlagnamt“, hieß es. Aber was das zu bedeuten hatte, wußte man auch so.

Zum Abschied wurden die Glocken am 16.3.1942 eine Stunde lang geläutet und ihr herrlicher Klang auf Tonband aufgenommen.

Am Montag, dem 23.3.1942 wurden während der heiligen Messe 4 Glocken weggeschafft, und zwar die 3 Größten und die Kleinste, das sogenannte „Kleppke“. Viele Tränen sind beim Abtransport der Glocken geflossen!

Es war zuerst bestimmt worden, daß die vier größten Glocken abgeliefert werden mußten und nur das Kleppke, welches im Dachreiter über der Vierung hing, bleiben sollte.
Da erschien am Freitag dem 20.3.1942 nachmittags eine Regierungskommision und bestimmte, daß die kleine Glocke nicht als Läuteglocke gelten könne.
Am Spätabend desselben Tages kam vom Landratsamt der Bescheid, daß die a-Glocke, Gewicht 1100 Pfund aus dem Jahre 1859 und dem Pfarrpatron des hl. Pankratius geweiht war, bleiben solle. Dafür mußte aber die kleinste Glocke (Kleppke) abgegeben werden. Alle Bemühungen gerade diese Glocke zu behalten waren erfolglos.
Der Abschied von ihr fiel besonders schwer, weil sie historischen und künstlerischen Wert hat.

Nach den neuesten Feststellungen bzw. Ermittlungen des Herrn Musikdirektors Schäben aus Euskirchen, wurde sie im Jahre 1665 von Johann Lehr aus Köln gegossen. Die Glocke (Kleppke) wiegt 60 kg und hat den Ton a. Die hat die Glocken-Nr. V.

Wie bereits schon erwähnt, wurden diese 4 Glocken am 23.3.1942 während der heiligen Messe weggeschafft, wohin erfuhr niemand und blieben bis zum Jahre 1949 verschwunden.

Mitte des Jahres 1949 wurden sie auf einem Glockensammelplatz in der Nähe von Hamburg gefunden und alles unternommen, sie wieder nach Glehn zurückzubringen.
Dies gelang denn auch. So wurden sie am Samstag, dem 8.10.1949 vom Fuhrunternehmer Peter Erkes, Glehn, Kirchstraße in Düsseldorf abgeholt und nach Glehn gebracht.
Für diese Fahrt hatte Peter Erkes seinen Lastwagen wunderschön bekränzt und geschmückt.
Nachmittags um 15 Uhr wurde den heimkehrenden Glocken am Epsendorferweg ein schöner und herzlicher Empfang bereitet.

Hierzu schrieb Herr Pfarrer Heinrich Leenders in die Chronik:

„Um 15 Uhr holten wir (Herr Willi Rath mit 8 Mann Musik auf seinem Wagen dazu ein 8 Mann starker Reitertrupp auf prachtvollen Pferden und Herr Schönges aus Epsendorf mit Chaise, worin die Prominenz, auch der Pfarrer, saß,) unsere heimgekehrten Glocken ab. Mit dieser Begleitung wurden die „Heimkehrer“ durch Epsendorf, Scherfhausen, Schlich, Steinforth und Rubbelrath vorbei an frohen Menschen gefahren, die an den Straßen standen, nach Glehn gebracht“.

An der Kirche hatte die Firma Lenders einen Vierbaum aufgestellt. An diesem wurde die große Glocke in Seile gehängt, die anderen drei Glocken blieben auf dem Wagen stehen.
Polizei und Feuerwehr hielten hier Wache.
Am folgenden Sonntagnachmittag war auf dem Kirchplatz die Heimkehrfeier mit einem sehr schönen Programm, welches leider durch ein Gewitter gestört wurde und zum Teil in die Kirche verlegt werden mußte. Nach der Feier durfte Groß und Klein gegen einen Obolus mit einem Holzschlägel die große Glocke anschlagen.

Einige Tage danach konnten bzw. wurden sie wieder in den Glockenturm gezogen.

Noch im Jahre 1949 wurde das Geläute mit einem elektrischen Läutewerk versehen. Dadurch ist sein Klang noch gleichmäßiger und voller geworden.

Nun hängen die Glocken wieder im Turm, eine jede an ihrem Platz und rufen die Gläubigen zu Gott, den Neugeborenen „ich glaube ...“ und den Toten ein Wiedersehen zu.

Im Frühjahr 1965 wurden die Glocken durch Herrn Musikdirektor J. Schäben einer gründlichen Prüfung unterzogen. Es wurde am Geläutewerk vieles geändert und verbessert. Auch stellte Herr Schäben fest, daß die Glocke Nr. 5, also „et Kleppke“ in gutem Oktav-Verhältnis zur Glocke Nr. 4 klingt und als reizvolle Klangkombination mit dem Hauptgeläute zusammen geläutet werden könnte. Dieses wurde von Musikfachleuten freudig begrüßt.

Jetzt ist auch die Glocke mit dem Tone a (Marienglocke) „et Kleppke“ an die Läutemaschine (Läutwerk) angeschlossen und läutet zuerst alleine, weil ihre Schwingung kleiner und schnell ist, tönt aber dann lieblich mit ihrem klaren a-Ton, wie der Klang einer Zimbel im Akkord der großen Glocken.

Freuen können sich die Glehner über ihr herrliches Geläute, wie es selten eins gibt und unseren Herrgott bitten, daß es das in der Glehner Kirche überhaupt gibt und ihre Gläubigen, Kinder und Kindeskinder noch viele Jahre auf ihren Lebens wegen begleiten möge und daß dort, wo die Glocken rufen der Herr über Leben und Tod sein Haus hat.

Quellenangaben:
a) Buch Liedberg 1930 von Dr. Jakob Bremer „Die Glehner Glocken“,
b) Kirchenarchiv St. Pankratius Glehn
c) Zeitzeuge Leo Töller als Berichterstatter